Balatonberény Das sich in dieser Gegend schon frühzeitig Menschen niedergelassen hatten, beweisen Ausgrabungen aus einem Friedhof der späten Bronzezeit. Die ständige Bewohnung bestätigen Funde aus dem vierten Jahrhundert, aus einem Ziegelgrab der Römerzeit. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem 12. Jahrhundert; in der Gründungsurkunde des Klosters Almadi, aus dem Jahre 1121 wird Balatonberény unter dem Namen "Buren" erwähnt. Damals wohnten hier sechs Familien, die vom Weinanbau, Viehzucht, Feldbau und Fischerei lebten. Im Jahre 1563 wird der Ort- von den türkischen Steuereinnehmern unter dem Namen "Fajsz-Berény" auf geführt. Es waren vier und in 1580 fünfzehn steuerpflichtige Häuser verzeichnet. Nach den Rákóczi-Freiheitskriegen wuchs die Zahl der Dorfbewohner. Eine Entwicklung war autzeigbar durch die bereits1726 vorhandene Schule. Den Badeort gründete Graf József Hunyady im Jahre 1881. Im 1894 gab es erst vier grössere Villen, doch gegen Ende des Jahrhunderts stieg die Zahl der Badegäste so an, das Baltonberény der grösste Badeort am südlichem Balatonufer nach Siófok war. Die Balatonberény-er "Badegesellschaft" wurde 1899 gegründet. In den fünfziger Jahren wurden die von Balatonfenyves südlich gelegenen Orte nicht gefördert, so dass auch Berény dieses Schicksal traf. Erst nach 1989- mit dem Erhalt der Selbständigkeit beginnt eine neue Entwicklung. Balatonberény hat eine wertvolle Sehenswürdigkeit, die Kirche, welche 1433 während der Herrschaft Sigmunds, des ungarischen Königs und deutschen Kaisers zu Ehren von Johannes dem Täufer errichtet wurde. Die Statue des Heiligen Wenzels neben der Kirche stammt aus dem Jahre 1793. In der Kossuth utca finden wir das "alte Haus" - ein Museum. Ein Gedenkstein vor dem Gemeindehaus erinnert an die Volksliedersammlung von Béla Bartók im Jahre 1906.
Das Erholungszentrum von Balatonberény ist das Strandbad (FKK) und das Balatonufer, wovon aus man einen wunderbaren Blick auf das gegenüberliegende Ufer hat. Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung sind ebenfalls am Balatonufer, im Sportzentrum gegeben.Am Ufer findet man stille, besonders für das Fangen von Zandern geeignete Plätze, die für jeden Angler ein echtes Erlebnis bieten. Sechs Gaststätten garantieren für die Befriedigung des leiblichen Wohles. In dem am östlich von der Gemeinde gelegenem Steilufer finden die an Geologie interessierten Besucher Schichten von Meeresmuscheln.
