Balatongyörök liegt auf einer Erdzunge, die von den Keszthely und Szigliget Buchten bestimmt ist. Das Gelände ist seit der Urzeit bewohnt. Von der Urzeit ist die Seinaxt, von dem III. Jahrhundert (vor Christi Geburt) die Kupfaxt hervorgekommen. Die Spuren einer römischen Kolonie aus dem III. Jahrhundert (nach Christi Geburt) wurden nur ein Paar hundert meter weg vom Plattensee am Fusse der Schöne Aussichtentdeckt.(Szépkilátó).
Die mittelalterliche Siedlung war auf eine römische Kolonie gebaut. Der Name des Ortes wurde zum ersten Mal in der Gründungsurkunde von der Almádi Abtei (heute Monostorapáti) im Jahre 1121 erwähnt. Der Name kommt wahrscheinlich von dem Sohn (Gyürk) des Herren von Szigliget (II. Atyusz Banus). Das Dorf hat die türkische Zeit relativ gut durchgestanden. Im Jahre 1996 wurde es als Kalk-Györök (Meszes Györök) erwähnt. Die Menschen die hier lebten waren neben der Fischerei auch mit Kalkbrennen beschäftigt. Von 1734 ist das Dorf in das Eigentum von Graf Christopher Festetics gekommen.
Der Anfang des XX. Jahrhunderts hat dann radikale Änderungen gebracht. Die ersten Badegäste kamen, die Lokalbahn (1902) und das Strandbad (1907) wurden gebaut. Der Name Meszes Györök wurde in Balatongyörök verändert. Graf Tasilo Festetics II. hat dem Dorf das Gelände gegeben, um einen Strand aufbauen zu können. Aber er hat das Eigentumsrecht behalten. In den 1910er Jahren wurde am Strandgelände ein Park angelegt. Die in der zeit angepflanzten Platanen sind auch heute noch die Schmuckstücke des Strandes. Das Strandgelände wurde in 1920 zum Erholungsort erklärt. In 1932 wurde das Molo fertig gemacht. In der Siedlung, die vor langer Zeit nur eine Ufer-Strasse hatte, hat man wegen des Badelebens mit den Bauen angefangen. Die Villareihe entfaltete sich neue Strassen wurden geboren. In 1990 Balatongyörök hat den Prix d?Honneur Titel bekommen, und damit gehört es zu den schönsten Siedlungen Europas.