- Entfernung vom Restaurant: 400 m
- Entfernung vom Lebensmittelgeschäft: 150 m
- Entfernung vom Strand: 1000 m
Am östlichen Fuße des Berges finden wir die Stadt Badacsonytomaj, mit 2600 Einwohnern. Schon 1263 stand hier ein Kloster des Paulinerordens, das nach dem Heiligen Emmerich benannt wurde. Im 14. Jahrhundert gehörte das Dorf zu der königlichen Burg von Szigliget, und wurde mehrmals von den Türken verwüstet. Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde es neubesiedelt, als es der Besitz der Esterházy Herzogen war. Sie haben 1715 zwei große Fähren in Betrieb gesetzt, um mit dem jenseitigen Ufer (Somogy) handeln zu können. Die Bevölkerung beschäftigte sich mit Fischerei und Weinbau. Der wirtschaftliche Aufschwung der Siedlung begann mit der Eröffnung d er Basaltengrube im Jahre 1903. Was der Bevölkerung nützlich war, verursachte heillose Schaden am östlichen Berghang des wunderschönen Berges. Als Folge des langen Kampfes der Naturschützer wurde 1965 mit dem Bergbau aufgehört, und der Berg wurde für Naturschutzgebiet erklärt. Badacsonytomaj ist das Zentrum des Badacsonyer Weingebiets. Hier werden nur in dem Weingesetz angegebenen Badacsonyer Weinstockarten angebaut: der Blaustingler, der Graumönch, der Badacsonyer Muskateller, der Zapfner und der Riesling. Die Weine der Gegend kommen allen Gebieten der Welt an. Ein Kuriosum der Siedlung ist die in dem Zentrum stehende, aus schwarzem Basaltstein, in neoromanischem Stil erbaute römisch-katholische Kirche, die in Europa in seiner Art einzigartig ist. Nicht weit von hier, in Fő utca 12 kann man das Ortsgeschichtliche Museum besuchen. Im Kulturhaus der Stadt sind Ausstellungen der bildenden Künste zu sehen.